Für eine erfolgreiche digitale Marketing Strategie ist es wichtig, dass Du als Erstes ein Konzept für Dein KMU oder Startup erstellst. Dieses Online Marketing Konzept sollte folgende wesentlichen Dinge enthalten:
1. ANALYSE IST-SITUATION
Als Erstes sollten sämtliche bisherige Online Marketingaktivitäten unter die Lupe genommen werden. Dies kannst Du eigenständig machen, indem du mithilfe von Google Analytics & Co deine Website und sonstige Kanäle analysierst. Alternativ ist auch sinnvoll einen Blick von aussen zu erhalten. Wir bieten Dir einen kostenlosen Kurz-Check-Up an zur Analyse der IST-Situation.
2. DEFINITON MARKETINGZIEL
Als Basis für das Konzept dienen die Ziele, welche man mit Online Marketing verfolgen möchte. Jetzt wirst Du denken ist ja klar: Umsatz! Logischerweise ist dies für KMU stets ein übergeordnetes Ziel. Jedoch ist Online Marketing oft ein mehrstufiger Prozess, mit mehreren Touchpoints, welche schlussendlich zur gewünschten Handlung (=Conversion) wie einem Kauf oder einem Abschluss führen. Definiere Dir deswegen auch untergeordnete Ziele wie beispielsweise Sichtbarkeit bei Google für gewisse Suchanfragen (=Keywords), Generierung von Anfragen (=Leads) für eine angebotene Dienstleistung oder Stärkung der Kundenbindung (z.B. Newsletter-Anmeldungen, Öffnungsrate Newsletter). Am besten orientierst du Dich bei der Definition der Ziele an der SMART-Formel:
Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch und Terminierbar.
3. KONKURRENZ- UND WETTBEWERBANALYSE
Für das Konzept ist es wichtig, dass Du deine Konkurrenten kennst und sie im Blick behältst. Lass Dich inspirieren von deinen Mitbewerbern. Schau dir die Website der Konkurrenz an, beobachte ihr Ranking auf Google bei Suchanfragen und schau welche Posts auf Instagram am meisten Interaktionen auslösen. Analysiere die Stärken und Schwächen deiner Mitbewerber und vergleiche sie mit Deinen. Wo kannst du Dich von der Konkurrenz abheben? Was kannst du von deinen Mitbewerbern lernen und verbessern? Die Konkurrenzanalyse dient als Basis für die Entwicklung der USP (siehe Punkt 5).
4. KENNE DEINE ZIELGRUPPE UND DEREN BEDÜRFNISSE
Als Nächstes solltest du Deine Zielgruppe genau definieren. Welche Bedürfnisse hat die Zielgruppe? Was für „Pain Points“ (Problemstellungen) hat die Kundschaft? Und auf welchen Kanälen bewegen sie sich? Diese Fragen gilt es zu analysieren und zu klären. Nur so kann bei den Online Marketingmassnahmen das Targeting korrekt eingestellt werden.
Tipps für die Zielgruppenanalyse:
- Erstelle Personas (Benutzerprofil Prototypen) deiner idealen Zielgruppe
(Bsp.: René Müller, 35 Jährig, keine Familie, Sportbegeistert, mittleres Einkommen)
- Definiere typische Customer Journeys
(Der Weg des Kunden von erstem Kontakt bis zum Kauf) für deine Zielgruppe (Bsp. Video Ad auf Facebook > Produktsuche auf Google > Kauf auf Website)
- Hol das Feedback der Kunden ein und hör Ihnen zu
(Erstelle Online-Umfragen, involviere deine Kunden via Instagram/Facebook usw.)
- Analysiere aktuelle Daten deiner bestehenden Kunden
(via CRM, Google Analytics, Facebook Pixel, Instagram Insights etc.)
5. DEFINIERE DEINE USPS (ALLEINSTELLUNGSMERKMALE)
Basierend auf den Erkenntnissen aus Konkurrenz- und Zielgruppenanalyse, kannst du nun deine USPs definieren. Ein USP ist ein Alleinstellungsmerkmal, welches dich von der Konkurrenz abheben lässt und dich einzigartig macht im Wettbewerb. So kannst Du dich im Markt positionieren. Wieso sollte sich der Kunde für Dich und nicht deine Mitbewerber entscheiden? Das USP kann sehr vielfältig sein. Mögliche Beispiele für USP sind eine Hochwertigkeit (Qualität) der Produkte, Nachhaltigkeit, Tiefe Preise, Innovation etc.
Die USPs spielen zudem eine wichtige Rolle im Online Marketing. Kampagnen und Ads sollten die USPs des Unternehmens aufbauen und anpreisen. So sollte die Anzeige einer Google Ads Suchnetzwerk-Kampagne unbedingt die USP beinhalten oder die Instagram Video Ad die USP bildlich bestätigen (z.B. in Form eines Videos).